Mi, 2.2.2005 - Fahrplanhinweise
zum Karnevalsverkehr
Zug stoppt Zug, heißt
es Rosenmontag zwischen 12:45 Uhr und 17:15 Uhr auf dem Streckenabschnitt
Eschweiler-Talbahnhof - Weisweiler. Um den Rosenmontagszug nicht zu behindern,
wird der Zugverkehr im o.a. Zeitraum eingestellt, dafür jedoch ein
Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt zwischen Stolberg (Rheinl) Hbf und Eschweiler-West
eingerichtet.
In der übrigen Zeit
fahren die Züge nach dem üblichen Fahrplan wie an Werktagen,
d.h. es werden fast den gesamten Tag über halbstündliche Fahrten
angeboten. Der morgendliche Schienenersatzverkehr entfällt, auch zu
diesen Zeiten fahren die Talente der euregiobahn.
-> Letzter Zug ab Weisweiler
vor dem Rosenmontagszug um 12:31 Uhr
-> Erster Zug nach Weisweiler
nach dem Rosenmontagszug um 17:28 Uhr (Ankunftszeit)
Mi, 2.2.2005 - Bauarbeiten
nach Karnevalswochenende
Aufgrund knapper Finanzmittel
konnte die Talbahn im Rahmen der Herrichtung für die Betriebaufnahme
der euregiobahn im letzten Jahr zunächst nur in einer Art "Sparversion"
ausgebaut werden.
Nach etwa zwei Monaten Betrieb
traten so auf ersten, nicht sanierten Streckenabschnitten Oberbaumängel
auf, die zum Beispiel im Bereich Eschweiler-Aue zur Einrichtung einer Langsamfahrstelle
und somit auch zu Verspätungen führten. Auch der schlechte Zustand
der Gleise zwischen den beiden Haltepunkten Eschweiler-West und Talbahnhof
und nicht zuletzt die frischen Fördermittel (siehe Meldung unten)
gaben für die EVS nun den Ausschlag, die Strecke Stolberg (Rheinl)
Hbf - Weisweiler nach Karneval für knapp 2 Wochen zu sperren und Schienenersatzverkehr
mit Bussen (Fahrzeiten siehe am Ende der Meldung) einzurichten.
Die Baumaßnahmen beginnen
am Karnevalsdienstag, 8.2.05, und sollen bis Sonntag, 20.2.05, abgeschlossen
sein. Eine zweite Bauphase wird sich in den Osterferien anschließen.
Der letzte Zug von Weisweiler Richtung Stolberg/Heerlen fährt am 7.2.05 um 22:31 Uhr, der erste Zug nach Abschluß der Arbeiten wird Weisweiler dann am 21.2.05 um 5:58 Uhr erreichen.
Fahrzeiten Schienenersatzverkehr
(Bus):
(Weisweiler - reguläre Fahrzeit Bahn) | (ab) | (Min. 31) | (Min. 01) |
Weisweiler - Bus | ab | Min. 15 | Min. 45 |
Stolberg (Rheinl) Hbf | an | Min. 41 | Min. 14 |
euregiobahn in Ri. Aachen | ab | Min. 50 | Min. 20 |
- - - - - - - - - - - - - - - - - - | - - | - - - - | - - - - |
euregiobahn aus Ri. Aachen | an | Min. 13 | Min. 43 |
Stolberg (Rheinl) Hbf - Bus | ab | Min. 16 | Min. 46 |
Weisweiler | an | Min. 42 | Min. 12 |
Mi, 2.2.2005 - Vollausbau
der euregiobahn und Verlängerung nach Langerwehe gesichert
Was lange währt, wird
endlich gut. Ursprünglich sollte der Ausbau der Talbahn von Weisweiler
nach Langerwehe schon 2002 beginnen, und die gesamte Strecke 2004 in Betrieb
gehen sollte, jedoch reichten die Mittel zur Betriebsaufnahme im September
2004 zuerst nur zu einem Vorlaufbetrieb auf dem bereits bestehenden und
tlw. sanierten Abschnitt Stolberg (Rheinl) Hbf nach Weisweiler.
Dies brachte u.a. mit sich,
daß die Ausstattung der Haltepunkte in Weisweiler und Nothberg auf
ein Mindestmaß runtergeschraubt wurde, Kreuzungsmöglichkeiten
bis aus weiteres wegfielen und die beseitigte Signaltechnik eine morgendliche
Zugpause mit Schienenersatzverkehr erzwang, um die Bedienung der Industriebetriebe
im Güterverkehr zu ermöglichen.
Am Dienstag kam dann die frohe Kunde aus Düsseldorf, daß das Land neben den damals bewilligten 8 Mio. € für den Vorlaufbetrieb nun den endgültigen Vollausbau sowie die Verlängerung nach Langerwehe mit weiteren 22 Mio. € finanziert. Nachdem die EVS im Dezember ihren Eigenbetrag auf die Beine stellen konnte, befinden sich die Planungen für die Neubaustrecke bereits in vollem Gange.
Die Umbaumaßnahmen für den bestehen Abschnitt werden sich zu einem großen Teil auf Eschweiler-Aue konzentrieren, wo ein Bahnsteig gebaut und eine Kreuzungsmöglichkeit (wieder-)eingerichtet wird, um auch während des Betriebs der euregiobahn Güterverkehr zu den Industriebetrieben rund um den Bahnhof zu ermöglichen.
Im Weisweiler Haltepunkt wird sich in nächster Zeit ebenfalls einiges tun. Neben dem behindertengerechten Ausbau, der Anlage von Park&Ride- bzw. Bike&Ride-Plätzen sowie eines Bahn/Bus-Verknüpfungspunktes steht außerdem der direkt-bahnrelevante Ausbau auf dem Plan. Dieser umfaßt den Neubau einer Kreuzungsmöglichkeit und die damit verbundene signaltechnische Sicherung.
Im Jahr der Betriebsaufnahme
nach Langerwehe, anvisiert wird 2007, wird Weisweiler damit auch wieder
zu einem vollwertigen Bahnhof, in dem Zugkreuzungen möglich sind.
Mi, 19.1.2005 - Lautsprecher
in Betrieb !!
Still und leise war's auf
dem Bahnhof bisher häufig, wenn Fahrgäste auf dem Bahnsteig standen
und aus den seit November montierten Lautsprechern keine Meldungen zu eventuellen
Verspätungen zu hören waren.
Genauso still, aber dafür
auch umso heimlicher, wurden diese nun ans Netz geklemmt. Denn an diesem
Mittwoch konnte einer unser Redakteure zum ersten Mal eine Durchsage mit
einer aktuelle Verspätungsmeldung, angesagt durch den Fahrdienstleiter
aus dem EVS-Stellwerk in Stolberg-Altstadt, miterleben. Erfreulicherweise
sind die Meldungen klar und deutlich zu verstehen, so daß die Inbetriebnahme
für die Kunden zweifelslos eine deutliche Verbessung der aktuellen
Informationslage darstellt.
Falls die Anlage zeitweise
doch ausfallen sollte, können natürlich auch weiterhin Auskünfte
bei der Hotline für Betriebsstörungen eingeholt werden (0175
/ 7984569).
Mo, 17.1.2005 - Abbiegeproblem
scheint gelöst
Die kuriose Linienführung
der Buslinien 94 und 96 bei Fahrten in Richtung Ortsmitte (wir berichteten
- mehr dazu im Archiv/s.u.) scheint mittlerweile der Vergangenheit anzugehören.
Wie Beobachtungen in den letzten Tagen gezeigt haben, biegen die Busse
nun tatsächlich am Bahnhof direkt nach links auf die Lindenallee ab
und sparen somit die Schleifenfahrt durch den Ortsteil Hücheln.
In den ersten Wochen nach
Einweihung der neuen Haltestelle am Bahnhof Ende November war es bei vielen
Fahrgäste zu Verwirrungen gekommen, weil die Busse aufgrund der neuen
Verkehrsführung nur rechts abbiegen durften, was u.a. unnötige
Fahrzeitverlängerungen zur Folge hatte.
Mo, 20.12.2004 - Hotline
für Betriebsstörungen
Hin und wieder sorgen Verspätungen
und sogar Zugausfälle auf der euregiobahn für großen
Ärger, da die Fahrgäste in Weisweiler nicht informiert werden.
Zwar hängen seit Anfang November Lautsprecher, diese sind jedoch noch
immer nicht in Betrieb genommen worden, so daß Fahrgäste bisher
am Bahnhof bei Zugausfällen vergebens auf jedwede Information warten
mußten.
Um diesem Zustand kurzfristig ein wenig Abhilfe zu schaffen, können die Fahrgäste seit neuestem zumindest selbst aktiv werden und über eine Mobilfunk-Nr. das EVS-Stellwerk in Stolberg-Altstadt kontaktieren, welches stets über die aktuelle betriebliche Lage Auskunft erteilen kann. Tarif- sowie reine Fahrplanauskünfte werden dort natürlich keine erteilt.
Die Nummer lautet: 0175 /
7984569
So, 12.12.2004 - Neue
Fahrtmöglichkeiten zum Fahrplanwechsel
Mit Inbetriebnahme der Strecke
Herzogenrath-Merkstein am heutigen Tag werden alle Züge, die bisher
in Herzogenrath endeten, bis nach Merkstein verlängert, so daß
für Weisweiler in den Hauptverkehrszeiten (Mo-Fr bis 19:00 Uhr und
Sa bis 15:00 Uhr) eine neue, stündliche Direktverbindung in die ehemalige
Bergbaustadt entsteht. Die Fahrzeit beträgt auf der Hinfahrt 54 Minuten,
zurück ist der Zug 2 Minuten schneller.
Möglich wurde die Verlängerung durch die langen Standzeiten der euregiobahn in Herzogenrath, die nun sinnvoll durch die Anbindung Merksteins genutzt werden können, und das Engagement des Netzbetreibers EVS Euregio, welcher die Gleise bis Merkstein kurzerhand wiederherrichtete. Die Endhaltestelle trägt übrigens den etwas verwirrenden Namen "Herzogenrath August-Schmidt-Platz". Da selbst dort noch eine Standzeit von 12 Minuten besteht, wäre fahrplantechnisch sogar eine Verlängerung bis Alsdorf machbar, wofür dann aber bedeutend größere Arbeiten entlang der Strecke notwendig wären. Angepeilt ist diese Eröffnung für das Jahr 2006.
Die beiden morgendlichen
Direktzüge der euregiobahn von Weisweiler nach Geilenkirchen
fallen durch die Aufnahme des Betriebs nach Merkstein ersatzlos weg. Der
Ort an der Wurm kann weiterhin halbstündlich mit Umstieg in Aachen
Hbf in die Züge der Linien RE4 und RB33 erreicht werden.
Di, 7.12.2004 - Weisweiler
verliert ein Stück Eisenbahngeschichte
Anfang der Woche begannen
Handwerker mit der Demontage des Weisweiler Empfangsgebäudes. Nachdem
sich trotz mehrerer gegenteiliger Berichte einige Jahre lang nichts in
dieser Sache bewegte, ging nun alles ganz schnell. Ende November mußte
der bisherige gewerbliche Nutzer des Areals, ein Kfz-Handel, seine Flächen
räumen. Noch nicht mal zwei Woche später wurden dann die Bewohner
des Bahnhofes zur Aufgabe ihrer Wohnungen gezwungen.
Das Gebäude, welches
eigentlich aufgrund seines Alters (Bau Ende des 19. Jahrhunderts) unter
Denkmalschutz stehen müßte, befand sich nach der Restaurierung
Ende der 90er Jahre zuletzt in einem sehr guten Zustand. Für den Bahnbetrieb
wurde es jedoch schon seit der Einstellung des Personenverkehrs im Jahr
1983 nicht mehr benötigt. Der Hausbahnsteig indes wurde erst Ende
2003 im Zuge der Umbauarbeiten am Bahnhof abgerissen. Die seit Herbst verkehrende
euregiobahn hält stattdessen am neuerrichteten Kurzbahnsteig,
welcher über einen kurzen Fußweg an die Lindenallee angeschlossen
ist.
Hauptgrund für den
Abriß des Empfangsgebäudes ist der Bau der umstrittenen Umgehungsstraße
B264n, welche in ca. 2 Jahren aus Richtung Hubert-Bündgens-Stadion
kommend in die jetzige Straße am Bahnhof münden und parallel
zur Bahn bis zur Kreuzung Lindenallee/Hüchelner Straße/Kölner
Straße fortgeführt werden soll. Den Verkehrsplanern war hierbei
der Bahnhof ein Dorn im Auge, so daß dieser nun in den nächsten
Monaten der künftigen Bundesstraße weichen muß. Glücklicherweise
profitiert die Bahn auch etwas davon, denn auf der Fläche soll im
Rahmen der Baumaßnahmen auch eine Schnittstelle zwischen Bus und
Bahn entstehen, die zudem Abstellmöglichkeiten für Autos und
Fahrräder bietet.
Mo, 6.12.2004 - Neue Busanbindung
mit Tücken
Die vorherigen Montag in
Betrieb genommene Buswendeschleife am Weisweiler Bahnhof bringt leider
nicht nur positives mit sich. Zwar wurde der Umstieg von der Bahn in den
Bus und umgekehrt nun erheblich erleichtert, jedoch haben sich durch das
eingeführte Linksabbiegeverbot die Fahrzeiten der Linien 94 und 96
Richtung Ortsmitte erheblich verschlechtert. Diese müssen nun an der
Lindenallee entgegen ihrem ursprünglichen Linienweg rechts abbiegen
und über eine ca. 1 km lange Schleife entlang des Weißes Weges,
der Tannenbergstraße und der Hüchelner Straße wenden,
um wieder auf die richtige Fahrspur der Lindenallee zu gelangen !!
Da dieser Fahrtweg nicht in den Fahrplan eingerechnet wurde, entstehen so Verspätungen von 3-4 Minuten, die bedingt durch die stark befahrere Kreuzung Lindenallee/Hüchelner Str./Kölner Str. im Berufsverkehr schnell auf bis zu 10 Minuten ansteigen können. Dabei hätte z.B. durch die simple Anbringung eines Schild "Linienverkehr frei" das Linksabbiegen für Busse leicht ermöglicht werden können, da die Fahrer durch die höheren Sitze eine durchaus gute Sicht auf die für andere Verkehrsteilnehmer etwas schlecht einsehbare Lindenallee haben, was letztlich der Grund für die Einführung des Abbiegeverbotes gewesen sein dürfte. Mit Hilfe eines Verkehrsspiegels könnte das Linksabbiegen hingegen schnell und einfach sicher gemacht machen.
Denn auf "kostenlose Stadtrundfahrten"
durch Weisweiler und Hücheln würden die Busfahrgäste wahrscheinlich
gerne verzichten.
So, 28.11.04 - Neue Haltestelle
am Weisweiler Bahnhof
Ab
Montag, den 29.11.04, bedienen die Busse der Linien 94 , 96 und des Schienenersatzverkehrs
die neue Haltestelle direkt am Bahnsteig der euregiobahn. Dazu wurde
die Stichstraße zum Bahnhof in den letzten Wochen tlw. ausgebessert
und ein Buswendeplatz eingerichtet.
Die zeitgleiche Einrichtung zur Eröffnung der euregiobahn im September scheiterte damals an den Bedenken von Ordnungsamt und Polizei. Bis auf ein neues Rechtsabbieger-Schild (welches die Busse aufgrund des Linienweges zwangsläufig ignonieren werden) sind in der Zwischenzeit jedoch keine weiteren Vorkehrungen getroffen worden.
Bleibt zu hoffen, daß
der Alltagsbetrieb nun trotzdem störungsfrei abläuft, und es
nicht zu Behinderungen an dieser stark frequentierten Kreuzung kommt. Schließlich
ist die Maßnahme an sich für die Fahrgäste eine willkommene
Aufwertung des Verknüpfungspunktes.
Sa, 22.11.04 - Fahrzeitanpassungen
im Schienenersatzverkehr
Im morgendlichen Schienenersatzverkehr
zwischen Weisweiler und Stolberg (Rheinl) Hbf gibt es aufgrund von Straßenbauarbeiten
geringfügige Fahrzeitanpassungen.
Diese dienen vor allem der
Anschlußsicherung in Stolberg (Rheinl) Hbf an die Züge der euregiobahn
in Richtung Aachen, wo die Umsteigezeit bei Verspätungen bisher sehr
knapp bemessen war.
Abfahrt bzw. Ankunft der
Busse in Weisweiler ist an der Haltestelle direkt am Bahnhof.
Hier die Zeiten im
Detail:
Weisweiler | ab | 9:45 | 10:15 | 10:45 |
Stolberg (Rheinl) Hbf | an | 10:11 | 10:41 | 11:11 |
euregiobahn in Ri. Aachen | ab | 10:20 | 10:50 | 11:20 |
- - - - - - - - - - - - - - - - - - | - - | - - - - | - - - - | - - - - |
euregiobahn aus Ri. Aachen | an | 9:43 | 10:13 | 10:43 |
Stolberg (Rheinl) Hbf | ab | 9:46 | 10:16 | 10:46 |
Weisweiler | an | 10:12 | 10:42 | 11:12 |
© by Weisweiler-Info
2004/05